Das Thema Transportkisten für meine Modelle ist bei mir schon lange ein leidiges Thema. Nach all den Jahren schaffte ich es erst, ein Fahrzeug, nämlich mein Eigenbau SAURER D-330 in eine vernünftige Transportkiste zu verstauen. Ich berichtete bereits darüber.
Kategorie-Archiv: Hersteller
Schuco, Norev und Co. – Modellbau für die Vitrine
Modellbau ist nicht gleich Modellbau. Schliesslich gibt es Leute wie mich, die selbst Hand anlegen und Firmen, die Modelle herstellen, welche Sammler sich wiederum in die Vitrine stellen. Je nach Fingerfertigkeit und Bastlerfreude haben einige Sammler viel mehr Spass daran sich ihr Lieblingsmodell einfach nur anzuschauen.
Übrigens werden auch die Modelle der großen Firmen in den meisten Fällen von Hand gefertigt. Ein gutes Beispiel sind die Modelle der A-Klasse von Mercedes Benz. Mehr Infos zum Original gibt es unter anderem auf mobile.de. Wer sich den Wagen im Kleinformat für die Vitrine holen möchte, hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Grössen. Norev, Schuco und Herpa haben Modelle im Maßstab 1:18, 1:43 und 1:87 herausgebracht. Wie auch bei anderen Modellen wurden hierfür die originalen CAD-Daten benutzt. Natürlich wird auch der Originallack verwendet.
Norev lässt sein 1:18-Modell aus mehr als 100 Einzelteilen von Hand montieren. Daraus ergibt sich eine Modellänge von 24 Zentimetern. Klein, aber fein! Heckklappe, Motorhaube und Türen des aus Zinkdruckguss bestehenden A-Klasse-Modells lassen sich öffnen. Auch bei der Ausstattung liess man sich nicht lumpen, denn das AMG Sportpaket, Scheinwerfer mit Intelligent Light System, Privacy Glas, AMG-Leichtmetallräder sowie Sportsitze mit integrierten Kopfstützen hat man ebenfalls berücksichtigt.
Schuco hat sich auf eine Nummer kleiner spezialisiert. Im Maßstab 1:43 ist das Modell nur 9,8 cm lang. Auch die Teileanzahl hat sich damit halbiert. Bei dem ebenfalls aus Zinkdruck gefertigten Modell ist die Zusatzausstattung natürlich trotzdem an Bord.
Es geht noch kleiner. Herpas Modell im Massstab 1:87 ist aus Kunststoff gefertigt und misst gerade einmal 5,5 Zentimenter. Der Winzling wurde aus 25 Einzelteilen gefertigt und bringt Alufelgen, im 25-Speichen-Doppeldesign mit.
Auch wenn ich mich normalerweise lieber mit Funktionsmodellbau in einem ganz anderen Stil beschäftige, finde ich diese Art des Modellbaus nicht langweilig. Viele der Modellbaufirmen haben übrigens auch Modelle von verschiedensten Nutzfahrzeugen im Angebot.
Digitales Soundmodul Neuhaus Electronics (Conrad)
Ich baue ja immer noch an meinem Umbau von einer Tamiya Vanessa’s Lunchbox auf einen Dodge Van. Passend zu diesem Fahrzeug war ich länger auf der Suche nach einem schön blubbernden Soundmodul. Halt so, dass es nach einem USA-V8 Motor tönt. Ihr wisst ja, dass ich ein absoluter Servonaut-Fan bin. Mir ist auch bewusst, dass es von diesen mittlerweile das SM+ Zusatzmodul gibt, um eigene Sounds zu verwenden. Trotzdem wollte ich für dieses Projekt nicht auf meine Lieblingsmodule zurückgreifen.
Und zwar ganz einfach, weil es sich bei diesem Projekt, um ein Fun-Projekt handelt. Da muss kein Hightech Modul her. Benedini und Beier sind mir ebenfalls bekannt, habe aber keine eigene Erfahrung damit. Trotzdem standen sie auf der Evaulationsliste.
Da vor ein paar Wochen bei Conrad grad auf das ganze Sortiment 15% Rabatt war, kaufte ich dies und das und stiess per Zufall auf das „Digitale Soundmodul„. Die Wertungen waren recht gut und der Preis von 85 CHF anstatt 100 CHF war sehr verlockend. Bei den Bewertungen wurde meistens nur das Manual bemängelt. Nach meiner Ansicht eine allgemeine Krankheit aller dieser „Elektronik-Modul-Hersteller“.
Oft werden solche Module von Ingenieur-Genies gebaut, die Meister ihres Fachs sind. Es scheint aber, als ob sie auch die Handbücher dazu selber schreiben. Doch leider sind sie für die Anwender etwas unverständlich geschrieben. Oder einfach zuviel Informationen/Funktionen auf einmal beschrieben. Etwas so, wie wenn ich mich hier in einem Bandwurmsatz verzettle. 🙂 Weiter lesen →